Basilikum Ocimum ist eine Pflanzengattung innerhalb der Lippenblütler und enthält mehr als 150 verschiedene Arten. Die meisten erhältlichen Züchtungen auf dem Markt sind Varietäten der Art Ocimum basilicum, wie die typische Sorte Genoveser, aber auch Zitronenbasilikum, rotes oder griechisches Basilikum.

Herkunft

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet ist das tropische und subtropische Asien und der Norden Australiens. Mittlerweile ist das einjährige Kraut auf jedem Kontinent vertreten, mit Ausnahme der Antarktis.

Inhaltsstoffe

Der Geruch und Geschmack setzen sich aus vielen verschiedenen ätherischen Ölen und flüchtigen aromatischen Inhaltsstoffen zusammen, die je nach Züchtung und Art der Pflanze unterschiedliche Zusammensetzungen haben. Aufgrund der Fülle an ätherischen Ölen ist Basilikum schon lange als Gewürz und Heilpflanze bekannt. Die rote Farbe bei rotem Basilikum kommt zusätzlich durch die Farbstoffe der Gruppe der Anthocyane zu Stande. Anthocyane haben in der Pflanze die Aufgabe sie vor zu hohem photooxidativem Stress zu schützen, da sie in der Lage sind Licht zu absorbieren. Diese Eigenschaft ist auch für den Menschen nützlich, denn Anthocyane sind auch allgemein gute Antioxidantien.

Basilikum Pflege

Möchte man einen Basilikum langfristig und oft ernten, gibt es ein paar Dinge, auf die man bei der Pflege achten sollte. So früh wie möglich sollte man das Basilikum nach dem Kauf umtopfen. Geeignet sind torffreie, nährstoffreiche Substrate und man sollte für die Durchlüftung etwas Blähton oder Perlit dazu mischen. Kräutererde aus dem Handel hat nicht genügend Nährstoffe für Basilikum, im Unterschied zu anderen Kräutern. Der Standort sollte sonnig sein - je mehr, desto besser.

Bei der Ernte ist es wichtig, nicht nur die Blätter zu nehmen, sondern immer ein komplettes Blattpaar inklusive Stiel. Dann kann die Pflanze aus den darunterliegenden Blattachseln neu austreiben, und sie wird mit der Zeit immer größer und buschiger. Steht das Basilikum draußen, kann man noch einigen Insekten einen Gefallen tun und ein paar der Stängel nicht regelmäßig scheiden und die Pflanze blühen lassen. Normalerweise möchte man das vermeiden, da sonst der Ertrag abnimmt, aber die hübschen „Lippenblüten“ bieten Pollen und Nektar für viele Bestäuber.