Schnittlauch – Allium schoenoprasum
Schnittlauch, auch bekannt als das feine Küchenkraut, ist ein beliebtes und vielseitiges Topfkraut, die in keiner Kräuterküche fehlen sollte. Mit seinem milden, zwiebelartigen Aroma verleiht er vielen Gerichten eine frische Note und ist ein wahres Must-have für Hobbyköch*innen.
Ursprünglich stammt der Schnittlauch aus Europa, Asien und Nordamerika, wo er in Wiesen und an Wegrändern gedeiht. Diese pflegeleichte Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und wächst am besten in gut durchlässiger, humusreicher Erde. Handelsübliche Blumenerde ist ideal, solange sie ausreichend Luftzirkulation bietet. Der Wasserbedarf ist moderat; die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, jedoch Staunässe vermeiden. An heißen Tagen ist es ratsam, die Bodenfeuchte regelmäßig zu überprüfen.
Die langen, schmalen, saftig grünen Halme des Schnittlauchs sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein schöner Anblick in jedem Garten oder auf der Fensterbank. Im späten Frühling bis Sommer erscheinen zarte, lilafarbene Blüten, die in Dolden angeordnet sind und Bienen sowie Schmetterlinge anziehen.
Schnittlauch ist äußerst vielseitig in der Küche einsetzbar: Ob frisch gehackt über Salaten, als aromatische Zutat in Quark, Suppen oder Eierspeisen – er bereichert jedes Gericht. Auch in Kräuterbutter oder als Pesto entfaltet er sein volles Aroma.
Die Pflege des Schnittlauchs ist unkompliziert. Er benötigt nur gelegentlich eine Düngergabe, idealerweise zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr mit einem organischen Dünger oder etwas Kompost. Schnittlauch ist relativ resistent gegen Schädlinge und Krankheiten, wobei Überwässerung und Überdüngung die häufigsten Probleme darstellen.
Um die Pflanze gesund zu halten und ein buschiges Wachstum zu fördern, sollte sie regelmäßig geerntet werden. Dabei ist es empfehlenswert, die Halme mit einer Schere abzuschneiden, um die Pflanze nicht zu schädigen. Ein Rückschnitt im Herbst kann dazu beitragen, die Pflanze für die nächste Wachstumsperiode zu stärken.
Schnittlauch ist winterhart, benötigt aber einen gewissen Schutz bei extremen Frostbedingungen. Ein leichter Mulch aus Laub oder Reisig kann helfen, die Wurzeln zu isolieren. Alternativ kann die Pflanze auch in einem kühlen, hellen Raum überwintern.
In der Kräuterspirale oder im Kräutergarten ist Schnittlauch eine hervorragende Ergänzung zu anderen Küchenkräutern wie Petersilie, Basilikum und Thymian. Sein aromatischer Duft und die ansprechende Blütenpracht machen ihn zu einem echten Highlight in jedem Garten oder auf der Terrasse.
Schnittlauch (Allium schoenoprasum) | Urban Farming & Garten Shop
Schnittlauch (Allium schoenoprasum) | vielseitiges Küchenkraut im Topf
Standort: Schnittlauch benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Stelle die Pflanze an einen hellen Ort mit mindestens 4-6 Stunden Sonnenlicht pro Tag.
Boden: Verwende lockere, gut durchlässige Blumenerde. Eine Mischung aus Erde und Kompost fördert das Wachstum und sorgt für Nährstoffversorgung.
Bewässerung: Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Schnittlauch benötigt regelmäßige Bewässerung, besonders in trockenen Perioden.
Schnitt: Ernte die Blätter regelmäßig, indem du sie mit einer Schere abschneidest. Dies fördert das Wachstum neuer Triebe. Schneide nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal ab.
Düngung: Düngen ist während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) alle 4-6 Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger empfehlenswert. Im Herbst kann die Düngung reduziert werden.
Frostschutz: Schnittlauch ist mehrjährig und kann frosthart sein. Bei extremen Temperaturen ist ein Winterschutz, wie das Abdecken mit Vlies, ratsam.